Zeitmanagement für Mütter - So gehts!

Zeitmanagement für Mütter – 10 praxiserprobte Tipps für mehr Zeit als Mama!

Gestern holte ich wie immer die Kinder von Kita und Schule ab.

Donnerstag ist unser „busy day“ und ich war den ganzen Nachmittag bis Abends wegen ihrer Aktivitäten unterwegs.

Ich hatte mein Zeitmanagement als Mama so geplant, dass die insgesamt drei Hobbies im gleichen Zeitfenster und in der Nähe voneinanderan erledigt werden können. Leider sind wir da, wo wir wohnen auf das Auto angewiesen. Ich bin also im Mamataxi im Einsatz!

Für mich bedeutet das aber auch, wenn ich das Haus verlasse: ich muss Snacks für alle vorbereiten (sie haben trotz Mittagessen in der Schule immer einen Bärenhunger!), die Tennisklamotten samt Schläger und Wasserflaschen einpacken, die Klaviernoten meines Großen nicht vergessen und die Schwimmsachen der Kleinen mitnehmen.

Achja, den eigenen Föhn auch noch einpacken! Sonst dauerts solange da mit dem Haaretrocknen.

Und wehe ich vergesse eine Sache!

Wenn wir dann Zuhause sind, ist es schon spät. Die Lunchboxen und Brotdosen sind noch nicht ausgepackt, da meldet sich der Hunger meiner Kids vehement zurück und es ist höchste Eisenbahn fürs Abendessen und dass die Kleine ins Bett geht! Oh Gott, was koche ich jetzt bloß noch schnell?

Kennst du das?

Hast du dich schon mal gefragt, wie du das als Mutter alles schaffen kannst?

Zeitmanagement für Mütter: Familienalltag besser organisieren

Die Lösung ist:

Den Familienalltag organisieren!

In diesem Artikel wirst du erfahren, warum Zeitmanagement als Mutter das A und O ist und wie du deinen Familienalltag besser organisieren kannst. Du wirst einen Überblick über die wichtigsten Aspekte des Zeitmanagements für dich als Mutter bekommen. Diese werden dir helfen, deinen Mama-Alltag besser planen zu können.

Dabei das Wichtigste vorweg: nobodys perfect!

Wenn wir uns das Leben als Mama aber leichter machen können, dann sollten wir das tun!

Was bedeutet Zeitmanagement für Mütter?

Laut Definition ist Zeitmanagement ein „strukturierter Umgang mit der zur Verfügung stehenden Zeit“.

Was bedeutet aber nun Zeitmanagement für dich konkret als Mutter?

Es bedeutet, dass dir als Mutter nur ein bestimmter Anteil deiner Zeit für deine ganzen vielen und vielfältigen Aufgaben zur Verfügung steht. Das ist halt mal Fakt.

Oft erledigen sich dann die Aufgaben nicht von alleine und bleiben liegen. Sie türmen sich dann dramatisch hoch wie beim Wäschehaufen unter dem du nur noch erschöpft alle Viere von dir streckst.

Das Problem von uns Müttern: es sind zuviele Aufgaben in zu geringer Zeit! Im Grunde haben wir auch zu wenige Hände, aber das ist ein anderes Thema. ;.)

Die Lösung: Cleveres Zeitmanagement!

Zeitmanagement für Mütter-10 praxiserprobte Tipps!

1) Prioritäten setzen

Verschaffe dir einen Überblick über das, was ansteht. Und dann entscheide, was wichtig ist und Priorität hat!

Dies kann sich wieder ändern, je nachdem, was gerade am Wichtigsten ist.

Als ich beispielsweise abnehmen wollte, hatte das für mich oberste Priorität. Mir war es wichtig, dass ich immer alles, was ich dafür benötigte im Haus und die Zeit und Ruhe hatte meine Mahlzeiten vorzubereiten.

Hast du oder deine Kinder gerade mit Krankheit zu tun, dann ist deine oberste Priorität vielleicht die Heilung, Arztbesuche und alles, was damit zusammenhängt.

Du hast die Freiheit deine Prioritäten immer neu zu setzen.

2) Wochenplan

Nachdem du dir einen Überblick verschafft hast und deine Prioritäten klar sind, arbeite mit einem Wochenplan!

Trage deine Termine und die Kindertermine der Woche ein.

Plane die Termine weise und grundsätzlich nie zu eng und mit Zeitpuffern.

Vergiß hierbei auch deine Zeit für dich und deine Selfcare als Mama nicht!

Hierbei kannst du auch meinen Artikel über digitale Zeitplanung und wie du es dir noch einfacher machen kannst lesen!

Weitere Punkte, die in deinem Wochenplan Berücksichtigung finden sollten:

  • Zeitfenster für den Großeinkauf
  • Essensplan: hier trägst du die täglichen Mahlzeiten ein. (Denke auch an gesunde Snacks für zwischendurch, die täglich benötigt werden wie Obst, Rohkost, Nüsse, etc.)
  • Haushalt: was sind tägliche Aufgaben zB. Spülmaschine, Wäsche oder staubsaugen o.ä? Was sind wöchentliche wie Bad putzen etc.. Vergiß hierbei auch nicht Aufgaben entsprechend an größere Kids zu deligieren!

Schau dir abends vor dem Schlafengehen dann bereits den nächsten Tag an, dann ist dein Fokus klar.

Zeitmanagement für Mütter: Familienalltag besser organisieren
Mit einem Wochenplaner hast du mehr Klarheit und kannst die Zeit genießen

3) Fokus für den Tag und Aufgabe

Lege deinen Fokus auf das Wichtigste und beende erst eine Aufgabe.

Auch wenn es schwerfällt: hüte dich vor Multitasking! Hinterher ist nichts richtig fertig.

Richte dir am besten feste Zeitfenster für deine Arbeit, das Kochen, den Haushalt, Familienzeit und deine Zeit für dich ein.

Bei mir ist Kochen und Hausarbeit bis 10 Uhr angesagt, dann beginnt die Büroarbeitszeit. Den Nachmittag versuche ich frei zu halten, um für die Kids da zu sein bzw. für ihre Aktivitäten und abends ist Familienzeit.

Gib Acht vor Handyablenkung und Social Media!

Ich spreche hier natürlich aus eigener Erfahrung;-). Die Gefahr ist groß den Fokus zu verlieren und wertvolle Zeit für Unwichtigeres zu verbringen!

Lege lieber täglich zwei Einheiten fest, wo du Mails checkst, browst, Bestellungen tätigst und Zeit hast für Social Media, wenn du es denn nutzt.

4) Routinen etablieren

Damit einem Dinge leicht von der Hand gehen, gibt es glücklicherweise Routinen! Wir müssen nicht jeden Morgen das Rad neu erfinden, sondern wissen wie es geht: aufstehen, Kaffee und Bett machen, Kids wecken, Frühstück vorbereiten und und und…

Sie helfen uns zu wissen, was als Nächstes kommt ohne darüber nachdenken zu müssen.

Vor allem für Kinder sind sie der feste Anker im Tagesablauf und unentbehrlich für stressfreie Zeiten als Mama!

Entwickle deine eigene Routine deinen Wünschen entsprechend.

Willst du Zeit am Morgen für dich? Dann steh früher auf als der Rest der Familie.

So mache ich es und dieser ruhige Start in den Tag ist mir heilig.

Schläfst du dagegen lieber länger und genießt dafür die kinderfreie Zeit am Abend? Dann entwickle deine Abendroutine entsprechend.

Zeitmanagement für Mütter: Familienalltag besser organisieren

5) Entlastung durch Delegieren und Nein sagen

Denke bei Erstellung des Wochenplans bereits daran die Aufgaben zu delegieren und zu verteilen. Was kannst du abgeben, was dein Partner oder deine Kinder erledigen können?

Will dein Kind noch eine Übernachtung, fühlst du dich nicht gut, kommt noch eine unerwartete Einladung?

Sag NEIN, wenn es dir zuviel wird. Haushalte mit deinen Kräften und plane auch entsprechend nach deinem monatlichen Zyklus und deiner Energie, die dir zur Verfügung steht.

Wie du deine Selfcare auf deinen Zyklus abstimmst erfährst du in diesem Artikel.

9) System und Ordnung im Haushalt:

Versuche dir ein System aufzubauen, das Struktur und Ordnung in deinen Haushalt bringt.

Wenn du noch kein System hast, könntest du zunächst eine Ausmistaktion mit deiner Familie starten!

Dann baust du dir ein System auf, was für dich funktioniert. Beispielsweise kannst du im Kinderzimmer Spielsachen in Kisten/Schubladen systematisch organisieren und beschriften.

Eine Sammelablage oder Kiste im Eingangsbereich kann helfen. Am Ende des Tages wieder alles darin dann wieder an seinen Platz geräumt.

Zeitmanagement für Mütter: Familienalltag besser organisieren

Du könntest eine 15 Minuten-Aufräumaktion starten. Alle helfen mit und mit Musik machts auch noch Spaß!

So könntest du dein System für deine Kids beipielsweise etablieren.

Im Keller könntest du Kisten beschriften, wo alles Dinge reinkommen, die saisonal benötigt werden (Geburtstag, Weihnachten, Ostern…)

Jedes Ding hat seinen festen Platz im Haushalt.

Ich bin auch ein Freund von Minimalismus: weniger ist oft mehr und entlastest uns zudem. Je weniger du besitzt, umso weniger musst du dich darum kümmern!

10) Vorausschauend denken

Gehe alle Termine des Tages durch. Lege eventuell bereits morgens schon die Sachen für Nachmittags raus oder packe sie ins Auto, wenn du nicht mehr nach Hause kommst. Was wird benötigt? Vorsorgeheft für Arztermine, Wasserflasche, Snacks, Klaviernoten, etc.

Vorausschauend planen bedeutet aber auch, dass du dir einen Vorrat beispielsweise an Geburtstagskarten, Geschenketüten, Briefmarken oder Ever Green Mitbringseln zulegst.

Plane Weihnachten oder Geburtstagsgeschenke frühzeitig und hab sie auf dem Schirm, wenn dir bei Einkaufen etwas begegnet.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass du um Zeitmanagement als Mutter nicht drum herum kommst.!

Deshalb fange lieber eher als später an, es in der Organisation deines Familienalltags zu etablieren. Je besser du es schaffst mit deiner Zeit umzugehen, desto mehr Zeit bleibt am Ende für dich und deine Selfcare als Mama.

Ich freue mich über einen Kommentar! Schreibe mir gerne wie du deine Zeit managest als Mutter! Was klappt gut und wo willst du dich verbessern?

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