In diesem Jahresrückblick 2023 wirst du erfahren, was alles im letzten Jahr für mich wichtig gewesen ist. Es ist ein Revue passieren auf die Entwicklung und wird die Einblicke in mein Leben geben. Wenn du wissen möchtest, wer hinter Mamas Welt steckt. Eine Mama wie du und ich, mit Höhen und Tiefen, menschlich und unperfekt perfekt. Es war ein Transitionjahr für mich.
Wir sind drei Monate zuvor nach Spanien gezogen. Das lag nahe, da ich seit meiner Kindheit mit diesem Fleck Erde verbunden bin. Während der Coronazeit waren wir schonmal eine Zeit lang hier.
Also so neu war es alles nicht für uns. Ich war mit vielem damals innerlich nicht konform und suchte langfristig nach einem freierem und besserem Leben für mich und meine Kinder und mehr Freude in der Schule.
Ob wir es gefunden haben, lies weiter…
————————————————————————————————————————-
Rückblick auf meine 2023-Ziele
- Ziel 1: Mein wichtigstes Ziel im letzten Jahr war es meine Kinder darin zu unterstützen gut in der Schule anzukommen, sich wohlzufühlen und neue Freunde zu finden.
- Fazit: Wir konnten schnell ein neues Netzwerk mit lieben Menschen aus aller Welt durch die Schule aufbauen. Jede/r meiner Großen hat zügig neue Freunde gefunden. Ich auch. Die Umstellung von deutschem Unterricht auf rein englischen verlief relativ gut, da mein Mann mit ihnen immer Englisch spricht.
- Ziel 2: Meine Kleinste (damals 3) von mir zu entwöhnen und in der Fremdbetreuung im Kindergarten anzukommen, um wieder „kinderfreie Zeit“ zu haben.
- Fazit: Obwohl unsere Verbindung sehr eng war (sie war das Jahr zuvor mit mir in der Gruppe mit anderen Tageskindern), hatte sie großes Interesse daran, nun andere Dinge zu erleben. Sie ist trotz neuer Sprache (Spanisch) und Schüchternheit anfangs durch die sehr liebe-und repektvolle Art der Erzieherinnen prima im Kindergarten angekommen! Glück gehabt;-)
- Ziel 3: Mir eine neue berufliche Perspektive schaffen.
- Fazit: Ich sehe meine erlernten Berufe immer phasenweise in meinem Leben. Meinen letzten Beruf als Tagesmutter habe ich erstmal hinter mir gelassen. Die Perspektive einen Mamablog zu gründen, verbindet nicht nur meine professionelle Erfahrung als Tagesmutter und Mama, sondern auch meine spirituellen und persönlichen Seiten, die mir wichtig sind.
- Ziel 4: Meine alte Figur wie vor den Kindern wiedererlangen. Ich gehöre zu den Frauen, die unheimlich viel während ihrer Schwangerschaften zugenommen haben. Nach meinen zwei ersten Kindern hatte ich es tatsächlich geschafft die 20-30 kg wieder runter zu bekommen. Dann wurde ich mit meinem letzten Kind schwanger und es ging wieder von vorne los.:-(
- Fazit: Ich arbeite noch dran. Leider schwankte ich im letzten Jahr noch viel zwischen Ab-und wieder Zunehmen. Jetzt (Ende des Jahres 2023) bin ich auf einem guten Weg.
- Ziel 5: Das Leben hier und das Meer und die wunderbare Natur und Sonne in vollen Zügen genießen.
- Fazit: Ich habe mir so oft es ging die Kids geschnappt und die Nachmittage/Wochenenden am Strand und im Meer verbracht, Freunde eingeladen und viele Outdoor-Aktivitäten gemacht. Als es kälter wurde hatte ich regelmäßig meine Wanderfreundinnen in den Bergen.
__________________________________________________________________________
Mein Jahresrückblick 2023
Integrierung der Kinder in Schule und Kita
Die Weihnachtsferien Anfang 2023 waren die ersten Ferien für die Kids. Erste Freundschaften hatten sie bereits geknüpft und so langsam waren sie in der neuen Schule und Umgebung angekommen. Sie hatten Glück mit den Lehrern und waren insgesamt zufrieden.
Was mich überrascht hatte war, dass wir viele Familien getroffen hatten, die nach besserer Lebensqualität für sich und ihre Kinder nach der Corona Zeit gesucht hatten. Meine Kinder waren also nicht die einzigen Neuen.
Und sie kamen aus aller Welt. Hier wurde mir deutlich wieviele in dieser Zeit gelitten hatten. Und das nicht nur in Deutschland.
Anfang des Jahres 2023 blieb meine Kleine nun auch den ganzen Tag mit Freude in der Kita. Über die herzliche Art der Betreuerinnen war ich sehr dankbar. Sie hat es ihr sehr erleichtert trotz Sprachbarriere mit dem Spanisch. Zumindest Englisch verstand sie ja.
Es war wie ein Geschenk. 🙂 Ich hatte es geschafft!
Plötzlich hatte ich Zeit.
Zugegeben, die Hausarbeit und das Kochen machten sich nicht von alleine. Aber ich merkte: es fing eine neue Phase an.
Zuerst fiel ich in ein „Zeit-Loch“ und wusste nicht so recht, was ich plötzlich mit dieser neu gewonnenen Zeit anfangen sollte. Als ich aber merkte, dass ich mich tatsächlich auf diese Zeit verlassen konnte und es mit der Kita und Schule gut lief, konzentrierte ich mich auf mich SELBST.
Aber Moment mal: was wollte ich denn?
Wenn man die letzten Jahre den Fokus so wie ich auf den Kindern hatte, braucht es eine Weile, den Kontakt zu sich wieder herzustellen und herauszufinden:
Was will ich?
Meine berufliche Neuausrichtung
Bis zu dem Zeitpunkt besaß ich drei Berufe in meinem Leben: nach dem Abi Hotelfachfrau, später Kommunikationswissenschaftlerin und in der PR tätig und als Mama dann schließlich den Beruf der Tagesmutter.
Ich habe die Berufe immer meinen aktuellen Lebenssituationen angepasst. Wobei ich seitdem ich als Tagesmutter selbständig war, mir kein Angestelltenverhältnis mehr vorstellen kann. Zu schön ist es selbständig zu sein und die Arbeit um meine Familie herum zu planen und nicht umgekehrt.
Die Idee zu meinem vierten Beruf bekam ich auf einem Kindergeburtstag. Ich unterhielt mich mit einer Mutter während unsere Kids im Bällebad spielten. Sie erzählte mir von ihrem Foodblog und wie sie damit Geld verdiene. Ich staunte und staunte und kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Mein Kopf ratterte.
Das war das erste Mal, dass ich jemanden getroffen hatte, der bloggt und davon lebt. Gespannt hörte ich zu und recherchierte anschließend das komplette Wochenende. Meine Begeisterung wuchs. Ich hatte Feuer gefangen. Das war im April 2023.
Der Name Mamaswelt und die Idee zu meinem Blog waren geboren.
Es dauerte noch einige Zeit bis ich mir professionellen Blog-Support holen und auch Kontakte zu anderen Bloggern aufbauen konnte.
Die technischen Aspekte eines Blogs hatte ich durchaus unterschätzt. Ich meldete mich bei Programmen bei Janneke und Judith an und habe nun das Gefühl nun in der Bloglandschaft nicht mehr alleine zu sein.
Ich muss es nicht alleine tun. Ein wichtiger Satz und eine Lernerfahrung.
Ich habe Neuland betreten. Jeden Tag auf dieser Blogreise lerne ich etwas Neues. Ich genieße es wieder am Schreibtisch zu sitzen und in Ruhe zu arbeiten. Dabei war ich immer so „Anti-Technik“. Jetzt lerne ich das alles freiwillig.;-)
Ein Mütter-Blog erschien mir die perfekte Synthese aus dem, was ich bisher gelernt hatte und sein wollte: Schreiben, Mama Sein und Selbständigkeit.
Dabei kann ich mit einer Internetverbindung von überall aus arbeiten und andere Mütter durch meinen Blog und die Erfahrung unterstützen.
Das ist mir eine Herzensangelegenheit. Ob ich damit Erfolg haben werde oder ich an meiner Nische weiter feilen muss, wird sich zeigen. Mir macht der Blog auf jeden Fall Spaß und ich hoffe, ich kann der einen oder anderen Mama damit dienlich sein.
Es gibt mir ein gutes Gefühl, etwas zu tun, bei dem ich weiter wachse und mir neue berufliche Möglichkeiten für die Zukunft erschaffe.
Große Aufregung um unseren Baby Kater
Eines Abends Anfang 2023 kam plötzlich unser Babykater die Treppe runtergehumpelt und konnte mit einem Bein nicht mehr auftreten. Panik stieg in mir auf, denn mein Tierarzt hatte schon zu und er miaute herzzerreißend. Ich rief schnell meine Tante an (sie hat viele Katzen und weiß, wo man hinkann zu jeder Zeit).
Ich ließ meine Kleine mit meinem Sohn zuhause, „verdonnerte“ ihn zum Spielen mit ihr. Ich schnappte mir meine Große und unseren miauenden Kater und düste mit ihm zum Tierarzt, der -Gott sei Dank- noch 20 Minuten geöffnet war.
Er röntgte ihn sofort: Knochenbruch.
Zunächst bekam er ein Schmerzmittel und wir fuhren nach Hause. Am nächsten Tag sollten wir in Ruhe entscheiden, wie der Tierarzt den Knochbruch behandeln sollte. Ich wusste gar nicht, wie teuer so was sein konnte.
Ich entschied mich schweren Herzens ihn dann beim Tierarzt zu lassen. Er legte ihm einen Verband um, stellte den Knochen ruhig und blieb laaaange 5 Tage und Nächte dort.
Endlich durften wir ihn abholen und er schien sich allgemählich an seinen Gips und die Unbeweglichkeit zu gewöhnen. Es dauerte eine Weile, bis er wieder der Alte war. Das war ein ganz schöner Schock für uns alle.
Wochenende in Madrid
Im April fuhren wir ein Wochenende nach Madrid. Warum Madrid?
Diese Stadt ist nicht nur kulturell interessant, sondern hat in meinem Leben eine besondere Bedeutung. Als ich 19 war, ging ich für ein Jahr als Au-Pair dorthin. Ich erlebte dort eine Zeit mit Höhen und Tiefen.
Etwas aufgeregt und gespannt wollte ich all dies meinem Mann und meinen Kindern zeigen. Auch das Haus, wo ich gewohnt hatte.
Viel hatte sich dort nicht verändert. Beim Schlendern und der Stimme der U-Bahn-Ansage stiegen Erinnerungen wieder in mir hoch. Es war als wäre ich wieder 19. Nur die Familie nähe des Zentrums bei der ich gearbeitet hatte, schien nicht mehr dort zu wohnen. Wie gern hätte ich „Hallo“ gesagt und sie wieder gesehen.
Freunde und Familie kommen zu Besuch
Meine Familie war schon immer hier an diese Gegend gebunden und der Grund, warum ich überhaupt hier gelandet bin. So liegt es nahe, dass meine Familie selbst hierher in den Urlaub kommt und sie uns und die Kinder sehen kann. Dass aber einer davon das letzte Mal im Mai hierher kam, das wussten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht.
Auch der Onkel aus Amerika kam uns besuchen und einige befreundete Familien. Dadurch machten wir die ganzen Touristensachen, die man so macht. Das hat Spaß gemacht. Hier haben wir Platz alle aufzunehmen und genießen die Zeit zusammen in der Sonne.
Abschied innerhalb der Familie
Wie bereits oben erwähnt war ein Abschied davon für immer. So ist der Mann meiner Mutter nach langer Krankheit von uns gegangen. Es war das zweite Mal, dass meine Kinder mit dem Tod konfrontiert waren.
Das erste Mal war es meine Oma, als wir alle zusammen das letzte Mal bei ihr saßen. Es war keine Überraschung, aber dennoch irgendwie plötzlich. Es hat uns alle emotional getroffen.
Alles war aber im Fluss und schien geführt worden zu sein. Später war dann klar, dass wir einer Abschiedsfeier in Spanien beiwohnen werden konnten. Wir konnten unsere Sommerreise dann also planmäßig antreten.
Puh! Zweieinhalb Monate Sommerferien – Reiseabenteuer mit Kids
In Spanien ist der Sommer heiß und lang. Zu lang. Es stellt sich immer die Frage hier für die Eltern: was machen die Kids in diesen Mega langen Sommerferien?
Wir beschlossen eine Reise mit verschiedenen Zwischenstationen anzutreten. Endziel: Indien, die Heimat meines Mannes!
Wir fanden geeignete Flüge nach Paris für uns.
Nachdem wir den Eiffelturm und den Louvre gesehen hatten, mit dem nostalgischen Karussell gefahren sind und einen Cafe au lait getrunken hatten, fuhren wir weiter nach Köln.
In dieser Woche hatten wir diverse Arzttermine für mich und die Kids, siehe auch den Blogartikel 12 von 12.
Ein anderer einschneidener Termin für mich war die Übergabe unseres Schrebergartens.
Diesen hatten wir genau 10 Jahre. Viele schöne Momente hatten wir dort verbracht.
Aber schon in den letzten Jahren, seit meiner Selbständigkeit, kam ich mit der Arbeit nicht hinterher, so dass 2023 das Jahr war, an dem ich ihn entgültig losgelassen habe.
Gott sei Dank! Der Termin verlief gut, es gab keine weiteren Auflagen und wir konnten das Kapitel dankbar und mit etwas Wehmut abschließen.
Weiter ging es mit gepackten Koffern Richtung München.
Aber Halt: Zwischenstopp bei einer indischen Verwandten in Nürnberg auf einen Chai. Abends dann Ankunft in München und am nächsten Morgen weiter nach Wien.
Wir machten eine Kutschfahrt durch den schönen Schlosspark von Schloss Schönbrunn. So konnten wir den Start der vor uns liegenden Reiserei genießen!
Am nächsten Tag ging es dann richtig los. Ich war sehr dankbar über unsere aufblasbare Matratze, die uns noch treue Dienste auf der Reise erweisen sollte. Mit drei Kindern ist es nicht mehr so einfach unterzukommen in Hotels.
Unsere Reise war geprägt von kulturellen Eindrücken Kuwaits und Indiens, der Regenzeit (wir werden wohl nicht mehr zur Monsunzeit fliegen wollen), diversen Unwohlseins (aber nur ich und mein Mann, die Kids waren tippitoppi), Verwandten- und Freundebesuchen, scharfem und leckerem Essen und einer Hochzeit. Lies auch dazu meinen Blogartikel: Selfcare auf Reisen mit Kindern.
Am Ende war ich allerdings wieder sehr froh in Europa zu sein. Es lag hauptsächlich daran, dass ich so oft krank geworden bin und das Reisen dann äußerst Kräfte zehrend war.
Schulbeginn mit Veränderungen
Ich muss gestehen: für mich als Mama war diese lange Zeit ohne Schule und Kita herausfordernd. Hatte ich doch kaum Zeit für mich, musste diese Zeiten gut planen und mir selbst die Struktur erschaffen, was mir durch die Reiserei und Verwandteneinflüsse mal mehr mal weniger gut gelang.
Ich brauchte einige Zeit des Alleinseins und der Ruhe danach zuhause, um mich wieder zu regenerieren. Ich freute mich darauf in meinen Alltag zu finden, mir mein eigenes Essen kochen zu können und auf meine Blog-Arbeit.
Für die Kinder standen bereits wieder neue Veränderungen in der Schule an. Jede Klasse wurde geteilt und beide Großen bekamen neue Lehrer. Auch meine Kleine kam nun in die große Gruppe. Gern hätte ich ihnen diese Veränderungen wieder erspart, aber sie meisterten sie gut. Die alten Freunde blieben und neue kamen hinzu. Meine Kleine verstand schon viel auf Spanisch und fing tatsächlich an spanische Lieder zu singen.
Ich glaube: WIR WAREN ANGEKOMMEN!
__________________________________________________________________________
Meine 3 liebsten eigenen Blogartikel des Jahres
So viele Blogartikel hatte ich 2023 ja noch nicht geschrieben. Aber diese drei liegen mir besonders am Herzen:
- 9 Gründe: Warum Struktur so wichtig für unsere Selfcare ist! Ich bin ein Freund von Struktur und davon überzeugt, dass auch sie dir helfen wird wieder mehr Zeit für dich als Mutter zu haben.
- Erfahrungsberichte von anderen Mamas: wir können viel voneinander lernen. Lasst uns gegenseitig zuhören.
- Was ist Selfcare? In diesem Artikel geht es darum zu verstehen was alles zur eigenen Selbstfürsorge gehören kann. Auch ich muss mich immer wieder daran erinnern und ihn verinnerlichen. Deshalb liebe ich ihn so sehr!
__________________________________________________________________________
Mein Jahr 2023 in Zahlen
- Instagram-Follower: aller Anfang ist schwer: 27
- Facebook-Fans: 8 (ebenso) habs nicht so mit Social Media bis jetzt
- Veröffentlichte Blogartikel: 14
- Gewaschene Wäsche: bestimmt 365
- Spülmaschinenladungen: geschätzte 400
- Schulfahrten: mhmmm…;-)
__________________________________________________________________________
Was 2023 sonst noch los war
__________________________________________________________________________
Ziele und Ausblick auf das Jahr 2024
Folgende Ziele habe ich mir für 2024 vorgenommen:
1.) Ein generelles Blogwachstum und eine Arbeitsroutine entwickeln
2.) Einkünfte generieren: ich möchte im nächsten Jahr einen Lead-Magneten, den Newsletter aufsetzen und mein erstes Produkt entwickeln
3.) Ich möchte weitere 10 kg abgenommen haben, sprich meine Figur erreichen wie vor den Kids!!!
Mein Motto für 2024
„Ich nehme es, wie es kommt“