Stressfreie Morgenroutine als Mama – so geht’s!

Wie du morgens Stress mit Kindern vermeidest

Kennst du das? Der Wecker klingelt, die Kinder wollen nicht aus dem Bett, das Frühstück brennt fast an, und du hetzt von einer Aufgabe zur nächsten.

Morgens Stress mit Kindern – das kann wirklich anstrengend sein. Aber was wäre, wenn ich dir sage, dass es auch anders geht?

In diesem Artikel zeige ich dir meine persönliche Morgenroutine als Mama, die mir hilft, den Tag gelassen zu beginnen – trotz vollem Familienleben. Lass dich inspirieren und finde heraus, wie auch du deine morgendliche Hektik in entspannte Routine verwandeln kannst!


Warum eine Morgenroutine als Mama so wichtig ist

Als Mama hat man oft kaum Zeit für sich selbst. Genau deshalb ist eine Morgenroutine so wichtig. Sie gibt dir die Chance, den Tag mit Ruhe und Klarheit zu starten, bevor der typische Trubel losgeht. Ohne eine feste Struktur beginnt der Morgen oft chaotisch, und das bringt nicht nur dich, sondern auch die ganze Familie durcheinander. Ich habe das lange genug erlebt! Aber seitdem ich eine feste Morgenroutine als Mutter etabliert habe, hat sich alles geändertund das kannst du auch schaffen.


1. Früher aufstehen – Dein Moment, bevor der Tag startet

Vielleicht klingt es erstmal unmöglich, aber einen kleinen Moment für dich selbst zu finden, bevor der Rest der Familie aufsteht, ist der Schlüssel zu einem stressfreien Start in den Tag.

Glaub mir, ich bin kein Morgenmensch, aber diese paar Minuten machen einen riesigen Unterschied! Ob es das erste Glas Wasser mit Zitrone, eine Tasse Kaffee in Ruhe trinken ist oder eine kurze Atemübung, dieser Mama-Moment gehört nur dir.

Du wirst sehen, wie er dich stärkt und dir die Energie gibt, den Morgen zu meistern, bevor die Kinder aus den Federn springen.

Ich nutze ihn bereits, um in Ruhe, aber effizient meinen Mama-Aufgaben nachzugehen und kurz innezuhalten, was für mich selbst ansteht.


2. Aufräumen und Vorbereiten am Abend

Das Geheimnis zu einer stressfreien Morgenroutine liegt oft in der Vorbereitung am Abend zuvor. Ich schaue, dass unser Wohnzimmer und die Küche bereits abends wieder im „Normalzustand“ sind und die Oberflächen leer und sauber.

Der Geschirrspüler läuft spätestens abends mit den Brotdosen und die Wasserflaschen stehen an ihrem festen Platz bereit.

Auch wenn ich oft abends keine Lust mehr dazu habe, weiß ich, dass ich mir selbst damit einen Gefallen tue: denn am nächsten Morgen erspart es mir Stress! Also tue ich das Unvermeidliche, schmeiß meine Lieblingsmusik an und räume schnell auf. Meist reichen schon 10 Minuten – effektiv und störfrei!

3. Essensplanung

Abends zuvor schaue ich nochmal auf meinen Wochenessensplan: hab ich wirklich alles für den geplanten Lunch und fürs Frühstück? Habe ich auch gesunde Snacks für zwischendurch (Energiebälle, getrocknete Früchte, Nüsse, Bananen oder Äpfel?)

Da ich morgens auch bereits das Mittagessen koche, das die Kinder dann in die Schule mitnehmen, arbeite ich mit einem Wochenessensplan.

Was morgens immer gut funktioniert bei uns sind Smoothies zum Frühstück: schnell, einfach und gesund.

Da kann ich dann alles „Gesunde“ (Gojibeeren, Haferflocken, Leinsamen, Chiasamen, etc.) hineinpacken und die Kids haben einen guten und leckeren Start, wenn es schnell gehen muss. Und meistens muss es bei uns schnell gehen:-).

4. Kleidung bereitlegen

Bereite die Kleidung für deine Kinder, wenn besser auch mit ihnen gemeinsam, schon abends vor! Dann gibt es keine Diskussionen um die Klamotten. Vielleicht möchtest du das in einem ruhigen Moment für die Woche sogar etablieren. Schaue, was besser für dich funktioniert.

Bei mir geht es ganz schnell und ich weiß, was ich am nächsten Morgen anziehe. Aber vielleicht hilft es dir selbst auch, deine Klamotten bereits abends zurechtzulegen?

5. Schul- und Kitasachen

Sie haben ihren festen Platz am Eingang. Stell sie abends bereit und schau, dass alles dabei ist (Sportbeutel, Malsachen, etc.) Soll meine Kleine etwas in die Kita mitbringen, tue ich bereits in ihre Tasche, damit ich es nicht vergesse und mir merken muss. Wie wird das Wetter? Brauche ich Regensachen, Gummistiefel, etc.

Habe ich Sorge etwas Wichtiges für Schule oder Kita zu vergessen, hänge ich mir einen Zettel an die Wohnungstür oder erstelle mir eine digitale Erinnerung auf mein Handy. (Lies dazu meinen Artikel: 5 Gründe, warum dir ein digitaler Kalender bei deiner Selfcare hilft)

6. Visualisierung der Morgenroutine mit Kärtchen

Hast du noch kleinere Kinder, könnten dir Bilderkarten gut helfen. Gestalte sie mit deinem Kind zusammen und überlegt, welche Abläufe morgens nötig sind: Morgentoilette, anziehen, Haare machen, frühstücken und losfahren. Mit einer Wäscheklammer könntest du den Fortschritt des Ablaufs jeweils gut sichtbar für alle festhalten.

Meine persönliche Morgenroutine als Mama

Jetzt möchte ich dir einen genaueren Einblick in meine eigene Morgenroutine als Dreifach-Mama geben – vielleicht findest du ja die eine oder andere Inspiration für dich:

  • Wecker stellen, kein Snooze: Sobald der Wecker klingelt, stehe ich auf (ja, es ist hart, aber es lohnt sich!). Kein Snooze-Button, kein Hinauszögern. Mein Tipp: Ich habe mir den Wecker extra vom Bett weggestellt, sodass ich aufstehen muss, um ihn auszumachen.
  • Ein paar Minuten für mich: Nachdem ich die Brotdosen und den Lunch für die Schule fertig gemacht habe (und noch bevor die Kinder wach sind), gönne ich mir einen kurzen (meist 5 Minuten), aber ruhigen Moment – oft mit einem Kaffee auf der Terrasse/ im Garten und ein paar tiefen Atemzügen. Dann nutze ich die Zeit, um 5 Minuten in den Pool oder die Dusche zu hüpfen. Danach bin ich auf jeden Fall richtig wach und ansprechbar!
  • Bett machen: Mir ist es wichtig, dass die Betten, bevor wir das Haus verlassen, gemacht sind. Durch hartnäckiges Dranbleiben haben meine Teenager es nun selbst in ihren Ablauf integriert. (Ja, Wunder sind möglich;-)) Selbst meine Kleine hat es durch das ständige Wiederholen verinnerlicht.
  • Kinder wecken: Den zwei Großen habe ich irgendwann einen eigenen Wecker gekauft und das hat mich enorm entlastet! Das läuft jetzt von alleine. (Auch das war Arbeit, bis es so weit war.) Dann wecke ich die Kleine und ziehe sie an und mache ihre Haare. Dieser schöne Moment ist mir besonders wichtig, denn ich möchte den Tag mit ihr ruhig und harmonisch beginnen. Momentan arbeite ich daran, dass sie sich komplett alleine anzieht. Mal klappt es und andere Male, mache ich es dann. Bei uns hat sich folgender fester Ablauf etabliert: Anziehen, Morgentoilette, Frisur machen, frühstücken und losfahren.

Jeder Schritt bringt Struktur und Gelassenheit in meinen Morgen – und schafft eine Routine, die ich nicht mehr missen möchte.

Wenn der Morgen mal nicht nach Plan läuft: Tipps für stressige Tage

Natürlich läuft nicht jeder Morgen perfekt. Es gibt Tage, an denen alles schiefgeht – das Frühstück fliegt quer durch die Küche, die Kinder wollen nicht aus dem Bett und motzen dich an, und du fragst dich, wie du überhaupt in den Tag starten sollst. Aber auch das gehört dazu!

Hier ein paar Dinge, die mir helfen, wenn der Morgen mal wieder verrückt spielt:

  • Atme tief durch: Klingt banal, aber es wirkt Wunder. Kurz innehalten, durchatmen und den Stress für einen Moment loslassen.
  • Lass los, was du nicht ändern kannst: Wenn die Dinge nicht nach Plan laufen, mach dir klar, dass es okay ist. Kein Morgen ist perfekt, und das muss er auch nicht sein. Ein bisschen Chaos gehört manchmal dazu. Bei uns ist es derzeit, dass meine Große oft nicht rechtzeitig herunterkommt, sodass wir grundsätzlich 5 Minuten zu spät zur Schule kommen. Auch wenn es mich manchmal verzweifeln lässt, versuche ich es in dem Moment loszulassen und mir langfristig mit ihr zu überlegen, wie es besser klappen kann.
  • Notfall-Routine: An chaotischen Tagen greife ich auf eine vereinfachte Version meiner Routine zurück. Weniger Schritte, aber Hauptsache, wir kommen halbwegs in Ruhe und angezogen:-), mit Schulranzen aus dem Haus. Dann gibt es eine Frühstücks-Banane oder einen Smoothie To Go im Auto.

Fazit: Starte deinen Morgen stressfrei und gelassen!

Eine stressfreie Morgenroutine als Mama zu etablieren, braucht Zeit, aber es lohnt sich! Beginne mit kleinen Schritten und finde heraus, was für dich und deine Familie am besten funktioniert.

Ich hoffe, du konntest ein paar hilfreiche Tipps aus meiner Routine mitnehmen und fühlst dich inspiriert, auch deinen Morgen stressfreier zu gestalten.

Jeder Tag ist eine neue Chance, mit Leichtigkeit zu starten – probiere es aus! Wie sieht dein Morgen mit Kindern aus?

Ich freue mich, von dir in den Kommentaren zu lesen.